Die Autorin nimmt Sie in „Gedankenkarussell – Eine literarische Reise“ mit auf ein interessantes Lesevergnügen.

Erleben Sie Texte zum Nachdenken. Vielleicht finden Sie sich sogar in der einen oder anderen Geschichte sowie Situation wieder.

Erleben Sie Texte, die Mut machen wollen. Erzählungen, die zeigen: Man kann alles schaffen, wenn man es nur will und fest genug daran glaubt.

Und es gibt für diejenigen Geschichten, die das Kind in sich nie vergessen haben und im Herzen jung geblieben sind. Die sich gerne in fremde, märchenhafte und fantasievolle Welten entführen lassen, um damit für einen kurzen Moment dem Alltag entfliehen zu können.

 

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Aufgeben oder Aufstehen?

Um es vorweg zu nehmen: Ich leide an der bis dato unheilbaren Krankheit Multiple Sklerose (MS). Sie ist das facettenreichste Krankheitsbild der Neurologie. Diese Krankheit stellt das Leben eines Betroffenen völlig auf den Kopf. Sie ist nicht nur eine Krankheit mit 1000 Gesichtern, sondern auch mit 1000 Fragen. Eine davon WARUM? Aber das Leben geht weiter … eben nur anders als bisher.

Eine Situation, die Sie mit Sicherheit auch kennen:

Sie haben sich für den Tag so viel vorgenommen.

Doch schon bereits beim Aufstehen wird klar, heute wird das nichts.

Und im Grunde ist der Tag bereits gelaufen, bevor er begonnen hat.

Der Kopf sagt zwar JA, aber der Körper NEIN.

Für einen MS-ler normal, denn großartig planen kann man bei dieser heimtückischen Krankheit nicht.

Es ist ein Wechselbad der Gefühle.

Wenn ich dann manchmal mitbekomme, über was sich einige Mitmenschen beschweren, könnte ich mir die Haare raufen.

Jammern auf hohem Niveau könnte man das auch nennen.

Ob die überhaupt wissen, was es bedeutet, aufgrund einer Erkrankung kein geregeltes Leben führen zu können.

Wenn ich nur diese Sorgen hätte, ginge es mir richtig gut, sage ich mir dann immer.

Aber so schlimm auch alles ist, man lernt, damit umzugehen.

Wenn Du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Es gibt immer einen Weg, aus allem etwas Gutes zu machen.

Der Schlüssel dazu: eine positive Einstellung.

Was würden Sie tun?

Den Kopf in den Sand stecken oder sich im Schneckenhaus verkriechen?

Eine Option, die für mich ein Fremdwort ist.

Denn es ist völlig klar: Zwingt uns das Leben in die Knie, haben wir die Wahl, liegen zu bleiben oder wieder aufzustehen.

Ich stehe wieder auf – und das Tag für Tag.

Dann heißt es: Kopf hoch, Krönchen richten und weiterkämpfen.

Und Sie?

© Britta Kummer